Einführung der Bewussten Kindererziehung von Dr. Shefali Tsabary

Vom Projizieren: Deinem Kind deine eigenen Gedanken und Überzeugungen aufzwingen. Zum Innehalten : Deinem Kind erlauben, sein wahres Selbst auszudrücken.
Von Erwartungen: Bewusst und unbewusst zu viel Druck auf dein Kind ausüben. Zu Empathie : Die Welt durch die Augen deines Kindes im gegenwärtigen Moment betrachten.
Von Verurteilung: Das Verhalten deines Kindes als „gut” oder „schlecht” oder „positiv” oder „negativ” bezeichnen. Zu Verständnis : Das wahre Ich deines Kindes, eines sich ständig weiterentwickelnden Wesens, akzeptieren.
Von Reaktion: Zulassen, dass deine Reaktionen durch deine Emotionen gesteuert werden. Zu Emotion : Dir erlauben, deine Emotionen zu beobachten und vollständig zu erfahren.
Von Verbesserung: Das Verhalten deines Kindes kontrollieren und erzwingen. Zu Verbindung : Die tiefe und bedeutungsvolle Bindung fördern, die du und dein Kind ersehnen.

Von Oprah wird Dr. Shefali als „revolutionär“ und „lebensverändernd“ bezeichnet. Sie studierte klinische Psychologie an der Columbia Universität in New York, wo sie auch promovierte, und ist führende Expertin auf dem Gebiet der bewussten Kindererziehung. Dr. Shefali begab sich auf die Reise hin zu diesem grundlegend neuem Erziehungskonzept nach einer eigenen Erfahrung als Mutter. Sie reagierte irrational auf einen Wutanfall ihrer damals 3-jährigen Tochter und wurde sich zutiefst bewusst, dass es bei ihren Frustrationen der Elternschaft nie um ihr Kind ging. Es ging vielmehr um ihre eigenen unerfüllten Kindheitsbedürfnisse, die sie unbewusst auf ihre eigene Tochter projizierte.

Diese tiefgreifende Erkenntnis führte sie dazu, die „kontrollierende Art“ traditioneller Erziehungskonzepte zu analysieren und in Frage zu stellen. Dr. Shefali fand bald heraus, dass diese kontrollierenden Methoden häufig unangemessenen Druck auf kleine Kinder ausüben und ihnen ihr Selbstvertrauen und ihre Eigenständigkeit rauben.

Dr. Shefali verbindet westliche Psychologie und östliche Philosophie und setzt sich für eine bewusstere Herangehensweise an die Elternschaft ein, bei der es darum geht, unsere Kinder als eigenständige Wesen zu würdigen, echte Verbindungen zu ihnen herzustellen und vor allem unser eigenes Bewusstsein als Eltern zu stärken.